, Kimberley

Skiweekend 2022

Anfangs März packte uns wie jedes Jahr das Schneesportfieber, weshalb wir Meli’s Ruf gefolgt sind und uns eifrig auf den Pizol begeben haben. Im 8-Gespann machten wir uns am Samstag morgen auf in Richtung St. Gallen.

Anfangs März packte uns wie jedes Jahr das Schneesportfieber, weshalb wir Meli’s Ruf gefolgt sind und uns eifrig auf den Pizol begeben haben. Im 8-Gespann machten wir uns am Samstag morgen auf in Richtung St. Gallen. Mit einem kleinen Zwischenstopp im Glanerland stärkten wir uns mit Gipfeli und Kaffi, wobei wir um 8 Uhr morgens selbst da nur noch den Kaffeesatz vom Tag vorher bekommen haben.
In Wangs angekommen, begaben wir uns mit Sack und Pack aufs Gondeli, wobei wir die Maximalbelastung der Gondeli getestet haben, indem wir die maximale Anzahl von 8 Personen, inkl. Schneesportausrüstung und Gepäck ins Gondeli gequetscht haben. Im Hotel Furt haben wir das Gepäck deponiert und haben uns direkt in die Schneesportausrüstung geschmissen, wobei ich schnell lernen musste, dass sich ein Blick in die Tasche lohnt oder man sonst das Skiweekend mit dem Skihelm des Bruders absolviert. Endlich auf der Skipiste angekommen, zeigten wir unser können bei kuschligen -9° Celsius, dass der STV Mägenwil nicht nur Geräteturnen kann. In purem Sonnenschein und perfekten Schnee flitzen wir den Berg auf und ab. Zum Mittagessen begaben wir uns in ein gut besuchtes Bergrestaurant, bei welchem Meli (wie immer) im grössten Ansturm einen 8er Tisch sichern konnte (bin jedes Mal am Skiweekend dabei und weiss immer noch nicht, wie sie das immer macht). Von den Mitgliedern des «Team Bride» wurden wir gestärkt, um am Nachmittag wieder Vollgas geben zu können. Schnell kam aber die Lust nach dem Kaffi Lutz und alles was man mit Schlagrahm trinken kann, jedoch ohne Michel’s heissgeliebten Mandelgipfel (wobei Nussgipfel sowieso besser wären…). Von dort ging es jedoch lediglich einen Wimpernschlag und die Sonne verschwand hinter den Bergen, so dass wir gezwungenermassen uns ins Hotel begeben mussten. Nach einer kurzen Duscheinheit (sogar mit heissem Wasser) gab es noch die Zeit bis zum Abendessen zu überbrücken. Und was wäre ein Skiweekend ohne Bier und einer guten Jasspartie. Nach einem leckeren Abendessen nutzten wir die letzte Stunde, um wohl die effizienteste Runde «Kegel» zu spielen, die wir je hingelegt haben. Wobei wir oder zumindest ich folgende Erkenntnisse gemacht haben/habe:
1. Kegeln ist nicht das gleiche wie Bowling
2. Dreht sich die Kugel über den Griff, dann hüpft der Ball
3. Wirft man die Kugel schneller als 20km/h, ist die Bahn ausser Gefecht gesetzt
Um Punkt 22.00 Uhr wurden wir durch das Hotelreglement in unserer Partie gestoppt und begaben uns für eine gesellige Runde wieder nach oben.
Sonntagmorgen startete mit einem leckeren Frühstück, wobei es dann Schlag auf Schlag ging, bis wir wieder vollausgerüstet im schönsten Sonnenschein auf der Piste standen. Und man glaubt es kaum, dass wir uns sogar bei einer Temperatur von -10° Celsius fortbewegten, wobei wir mehr Eiszapfen waren und es daher wohl eher rutschen nennen würde. Bald hatten wird ziemlich jede Piste markiert und unseren Favoriten gefunden. Jedoch haben wir dadurch ein neues mathematisches Dilemma entdeckt. Denn bei einem Sessellift mit Haube, wobei nur rund 5 davon keine Haube besitzen, haben wir es doch fast jedes Mal geschafft eine ohne Haube zu erwischen. So haben wir die Sesselliftfahrt nicht schön geschützt unter der Haube verbracht, sondern im Pinguinmodus zusammengekuschelt immer mehr die Gefühle in den Füssen verloren. Durchgefroren begaben wir uns wieder ins Hotel, um uns auf der sonnigen Terrasse aufzuwärmen und zu verpflegen. Jedoch war dies nicht ganz so erfolgreich, da ein Teil von uns sich am Nachmittag nach ein paar Touren bereits in die nächste Beiz mit dem (nicht) weltbesten Personal begeben hatten. Sehr schnell verschwand die Sonne wieder hinter den Bergen, so dass wir noch ins Hotel gedüst sind und uns im engen Gondeli zurück zu den Autos fahren liessen.
Vielen Dank Meli für die Organisation eines weiteren tollem Skiweekend und denn abartigen Muskelkater!